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Gemeindeseiten Gersten

Schwesternkonvent SAVINA

 

Leider mussten wir uns im Juli 2022 im Rahmen eines Gottesdienstes im Pfarrgarten von unseren Ordensschwestern verabschieden. Der Konvent in Gersten wurde auf Veranlassung der Provinzleitung aufgelöst. Drei Schwestern finden eine neue Bleibe und Arbeit in Mainz. Zwei gehen zurück nach Indien. Der Wegzug wird sehr bedauert.

Hier Bilder zur Verabschiedung:

 

Hier einige Informationen über den geschlossenen Gerstener Konvent:

Wir gehören der „Kongregation der Schwestern der Armen von der heiligen Katharina von Siena“ an. Die Kurzform „Savina Orden“ leitet sich von Savina Petrilli ab, die die Gemeinschaft 1873 in Italien gegründet hat.

Es gibt weltweit 80 Niederlassungen mit über 700 Ordensschwestern in Italien, Brasilien, Argentinien, Indien, den Philippinen, Ecuador und seit 2011 auch in Deutschland, nämlich in Gersten. Die Schwestern arbeiten in Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen und in Gemeinden. Dort engagieren sie sich auch für Menschen mit Behinderungen und AIDS-Patienten.

Ein Kontakt zwischen der Führung des Bistums Osnabrück und unserem Generalat in Rom führte zur Gründung des ersten deutschen Konvents im Bistum Osnabrück. So konnten wir im Jahr 2011 die nach Bildung der neuen Pfarreiengemeinschaft leerstehenden Räumlichkeiten des Pfarrhauses in Gersten beziehen. Hierzu waren einige Umbaumaßnahmen notwendig, die mit großer Unterstützung durch das Bistum Osnabrück und die Kirchengemeinde Herz Jesu durchgeführt wurden.

 

Das alte, mittlerweile abgerissene Pfarrhaus in Gersten

 

Der neue Konvent bestand anfangs aus drei indischen Ordensschwestern. Nach Ankunft in Deutschland haben wir zunächst einen Sprachkurs absolviert. Aber neben der Sprache war noch Einiges mehr zu erlernen und zu erledigen, um in unserem neuen Umfeld klar zu kommen. So mussten wir die bereits aus unserer Heimat vorhandene Fahrerlaubnis für Deutschland neu erwerben. Damit wir unsere ersten Dienste im Maria-Anna-Hospital auch ohne Führerschein verrichten konnten, wurden wir durch eine Gruppe Freiwilliger aus der Gemeinde täglich zu unserem Dienst nach Lengerich gefahren und dort auch wieder abgeholt. Andere Gemeindemitglieder unterstützten uns bei Behördengängen oder gaben uns zusätzlichen Sprachunterricht. Auch unsere lieben Nachbarn sorgten dafür, dass wir uns in Gersten wohl fühlen konnten.

 

Angekommen: Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ute Pleus (l.), Pfarrer Heiner Mühlhäuser und Pfarrsekretärin Christa Prekel (r.) begrüßen Schwester Rani, Schwester Merlin und Schwester Shiney (v.l.) im Gerstener Pfarrhaus.     (Quelle: Kirchenbote vom 17.01.2012)

 

Die Gründung des ersten Konvents in Deutschland wurde natürlich auch seitens unseres Ordens eng begleitet und unterstützt. So durften wir des Öfteren unsere Provinzoberin Sr. Daisy aus Indien und aus der Leitung in Rom Sr. Pauly in unseren Räumlichkeiten begrüßen. Im Rahmen eines solchen Besuches haben wir gemeinsam mit dem Gerstener Heimatverein Obstbäume im neu gestalteten Pfarrgarten gepflanzt.

Im Jahre 2015 wurde unser Konvent erweitert. Unsere Mitschwestern Sr. Princy Jose und Sr. Geethu Francis aus Indien zogen nach dem notwendigen Umbau des Pfarrhauses bei uns ein.

 

v.l.n.r.:  Sr. Rani, Sr. Geethu, Sr. Princy, Sr. Merlin (Oberin), Sr. Shiney

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