… eine Beerdigung ansteht
Inhalt des Artikels:
Was tun, wenn einer Ihrer Angehörigen verstorben ist?
Bestattungsformen
Trauerhilfe
Telefonseelsorge
Weitere Hilfen
Messintentionen – Sechswochenamt – Jahresmesse
Allerseelen
Die Kirche versteht sich als Gemeinschaft von lebenden und verstorbenen Menschen, die an Christus glauben und mit ihm leben. Deshalb ist auch die Bestattung eine Feier des Glaubens.
Was tun, wenn einer Ihrer Angehörigen verstorben ist?
Ist der Angehörige zu Hause verstorben, informieren sie als erstes ihren Hausarzt.
Kontaktieren sie einen Bestatter, der sich um alles Notwendige kümmert. Der Bestatter regelt auch einen Termin mit dem Pastor.
Bestattungsformen
Es gibt heute verschiedene Möglichkeiten, sich zu verabschieden. Bitte wählen Sie die für Sie passende Form. Im Trauergespräch können Sie uns auch nach Unterschieden fragen, wir beraten Sie gern.
- Begräbnis mit drei Stationen:
- Eröffnung in der Friedhofskapelle mit Sarg / Urne
- Beisetzung auf dem Friedhof
- anschließende Eucharistiefeier
- Begräbnis mit zwei Stationen
- Eucharistiefeier mit Sarg / Urne in der Kirche
- Beisetzung auf dem Friedhof
- Begräbnis mit zwei Stationen
- Wort-Gottes-Feier mit Sarg / Urne in der Friedhofskapelle
- Beisetzung auf dem Friedhof
- Begräbnis zwei Stationen
- Wort-Gottes-Feier mit Sarg / Urne in der Kirche
- Beisetzung auf dem Friedhof
- Begräbnis mit einer Station
- Wort-Gottes-Feier und Beisetzung auf dem Friedhof
Auf unseren Friedhöfen haben Sie die Möglichkeit verschiedenster Grabformen: Familiengräber, Reihengräber, Rasengräber, Urnengräber, Kindergräber, Gemeinschaftsgrab für frühverstorbene Kinder.
Lassen Sie sich von unserem Rendanten / unserer Rendantin beraten.
Wenn Sie sich für eine Urnenbeisetzung entscheiden, haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Sie können am Sarg Abschied nehmen und die Urne in einer späteren kleinen Trauerfeier beisetzen.
- Sie können zunächst die Einäscherung vornehmen lassen und die Urne direkt im Rahmen der Trauerfeier beisetzen lassen.
Trauerhilfe
„Wenn alle gegangen sind…“ Für viele Angehörige beginnt die wirklich schwierige Zeit, wenn all die organisatorischen Arbeiten erledigt sind. Das Fehlen des geliebten Menschen kommt dann erst richtig zu Bewusstsein. Auf Wunsch bieten unsere Pfarreien daher weitere Gesprächstermine an, in denen es um die Verarbeitung des Todes oder Glaubensfragen gehen kann. Wer mit seiner Trauer nicht alleine sein will, kann im persönlichen Gespräch mit einem Seelsorger*in, in Gesprächskreisen oder speziellen Gottesdiensten Trost suchen. Der Trauerbesuchsdienst wird nach 2- 3 Monaten mit Ihnen Kontakt aufnehmen.
Wenn man die Anonymität sucht, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die kostenlose Nummer der Telefonseelsorge zu wählen und sich auszusprechen: 0800 / 1110111 oder 800 / 1110222
Weitere Hilfen finden Sie auf der Startseite unsere Homepage unter „Trauerseelsorge“
Messintentionen – Sechswochenamt – Jahresmesse
Der Tod ist ein Übergang. Als Schicksalsgemeinschaft können wir unsere Sorge und bleibende Verbundenheit miteinander durch eine Messintention ausdrücken. Das bedeutet: In einer von Ihnen ausgewählten Messe wird der Name des/ der Verstorbenen (oder seiner/ ihrer Familie) genannt und für sie/ ihn ganz besonders gebetet.
Das kann in einer Sonntags- oder Werktagsmesse geschehen.
Im Übrigen feiern wir nach altem Brauch etwa nach 40 Tagen (ungefähr sechs Wochen) das Sechswochenamt und nach einem Jahr die erste Jahresmesse. Entsprechendes klären Sie bitte mit dem Pfarrbüro.
Allerseelen:
Es gibt in der Pfarreiengemeinschaft Lengerich Bawinkel die Tradition, dass die ganze Gemeinde sich rund um Allerseelen Anfang November auf ihrem Friedhof versammelt. In einer Andacht werden alle Namen der Verstorbenen des vergangenen Jahres verlesen und für jede*n einzelne*n eine Kerze zum Gedenken entzündet. Priester und Diakon segnen die Gräber, gemeinsam wird gebetet. Die Termine in den Gemeinden erfahren Sie im Wegweiser.